WICHTIGE ÄNDERUNG FÜR GESETZL. VERSICHERTE

Die offene Sprechstunde ist für gesetzlich Versicherte nur noch nach vorheriger Einbuchung über Doctolib (siehe blauer Button "Termin online buchen" rechts) möglich. Die Terminbuchung ist ab dem Vorabend möglich. Wir bieten Ihnen so einen besseren Service an.

Für privat Versicherte ändert sich nichts.
Die offene Sprechstunde kann direkt ohne vorherige Anmeldung besucht werden bzw. feste Termine über Doctolib vereinbart werden.

Warum die Hautkrebsvorsorge so wichtig ist

Hautkrebsvorsorge ist kein attraktives Thema, mit dem man sich gerne auseinandersetzen möchte. Dabei ist es so wichtig, regelmäßige Checks durchführen zu lassen, um im schlimmsten Fall frühzeitig handeln zu können. Denn dann ist die Chance auch am höchsten den Krebs zu bekämpfen. Wir, die Hautärzte für Sie in Tübingen, empfehlen das Angebot der Hautkrebsvorsorge wahrzunehmen. Wie ein solcher Vorsorge-Termin aussieht und wie Sie Hautkrebs vorbeugen können, möchten wir Ihnen erklären.

Steigende Fallzahlen in Deutschland

In Deutschland zählt Hautkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen. Das maligne Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs, gilt in diesem Zusammenhang als bösartigste Hautkrebsart. Das Risiko, daran zu erkranken, liegt derzeit bei rund 2%. Aufgrund steigender Zahlen der an Hautkrebs Erkrankten wurde 2008 das bundesweite Hautkrebs-Screening eingeführt. Dies ermöglicht gesetzlich Versicherten ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine umfangreiche qualitätsgesicherte Früherkennungsuntersuchung der Haut. Dieses Angebot ist kostenlos und sollte auf jeden Fall genutzt werden.

Entwickle ein Bewusstsein für deine Haut!

Sabine weiß, dass sie mit ihrem hellen Hauttyp gefährdeter für Hautkrebs ist als Personen mit dunklerer Haut. Auch im Sommerurlaub versucht sie so gut wie möglich direkte Sonnenstrahlung auf ihre Haut zu vermeiden. Doch auch wenn Sonnencreme und Sonnenschirm ihre ständigen Begleiter in den Sommermonaten sind, ist auch ein Sonnenbrand das ein oder andere Mal nicht zu vermeiden.

Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, ist Sabine bewusst. Deswegen ist es ihr wichtig, ihre Haut zu beobachten, um Veränderungen schnellstmöglich wahrzunehmen. Sie macht dabei Gebrauch von der ABCD-Regel, um sich selbst regelmäßig zu untersuchen. Dort betrachtet sie auffällige Hautstellen wie Muttermale und Pigmentflecken nach folgenden Kriterien: Asymmetrie, Begrenzung, Colour, Durchmesser und Erhabenheit.

Anleitung zur Selbstuntersuchung

Der Vorsorge-Termin

Die Selbstuntersuchung nach der ABCDE-Regel gibt Sabine Aufschluss darüber, ob oder was sich an ihrer Haut verändert. Jedoch erkennt man als Laie oft Veränderungen nicht so gut oder schnell, wie dies ein geschulter Profi kann. Deswegen besucht uns Sabine alle zwei Jahre in unserer Praxis. Sie hat auch keine Angst vor einem anstehenden Termin, denn sie weiß, dass dieser total schmerzfrei ist und im Regelfall nicht lange dauert.

Der Termin beginnt zunächst mit einem Gespräch – der sogenannten Anamnese. Wir befragen Sabine nach Hautkrebserkrankungen in ihrer Familie und wollen wissen, ob sie in letzter Zeit irgendwelche Veränderungen an ihrer Haut feststellen konnte.

Im Anschluss erfolgt die Untersuchung. Wir suchen Sabines gesamten Körper von Kopf bis Fuß nach Auffälligkeiten ab. Dabei ist es notwendig, dass sich Sabine nach und nach entkleidet. Wir geben jedoch unseren Patienten ein vertrauensvolles Gefühl, sodass sich niemand bei uns unwohl fühlen muss. Wichtig ist uns bei der Untersuchung unter anderem auch die genaue Betrachtung der Kopfhaut, des Gesichts und auch der Haut rum um die Finger- und Fußnägel. Da Sabine schon öfter bei uns zur Vorsorge war, weiß sie, dass es uns hilft, wenn sie ungeschminkt und ohne eine aufwendige Frisur bei uns erscheint, sodass wir unsere Arbeit ungehindert verrichten können.

Sollten wir nun auffällige Stellen gefunden haben, untersuchen wir diese noch genauer mittels einer speziellen Lupe.

Anschließend an die Untersuchung übermitteln wir Sabine das Ergebnis des Haut-Screenings. Darüber hinaus beraten wir alle Patienten individuell, wie sie bei ihrem Hauttyp Hautkrebs bestmöglich vorsorgen können. Im Fall von Sabine konnten wir erneut keine beunruhigenden Hautstellen finden. Der Termin ist nun für sie an diesem Punkt vorbei und wir sehen und in spätestens 2 Jahren wieder.

Sollten jedoch bedenkliche Auffälligkeiten während der Untersuchung aufgetreten sein, setzen wir die Behandlung natürlich fort. Durch eine Gewebeprobe, die wir in das Labor schicken, haben wir in wenigen Tagen Aufschluss darüber, ob es sich um Krebszellen handelt oder nicht. Im schlimmsten Fall sind wir natürlich für Sie da und arbeiten einen individuell für sie angepassten Therapieplan aus. Bei uns sind Sie in guten Händen!

Vorbeugen auch in jungen Jahren

Auch wenn das Hautkrebs-Vorsorgescreening für Personen ab einem Alter von 35 Jahren angedacht ist, sollte man sich auch in jungen Jahren über das Risiko bewusst sein und Vorbeuge-Maßnahmen ergreifen. Vor allem die UV-Strahlung der Sonne gilt als ernstzunehmender Risikofaktor für Hautkrebs. Dementsprechend sollte folgendes beachtet werden:

  • Kleinkinder mit ihrer empfindlichen Haut sollten nicht länger direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden
  • Niemals die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr unterschätzen und diese weitestgehend vermeiden
  • Verwendung von Sonnencreme abgestimmt auf Ihren Hauttyp – wir beraten Sie hierzu gerne
  • Haut schützen vor direkter Sonneneinstrahlung durch entsprechende Kleidung und Kopfbedeckung

Egal ob Sie nun über oder unter 35 Jahre alt sind und sich für eine Vorsorgeuntersuchung interessieren, wir sind gerne für Sie da! Kommen Sie zu unserer offenen Sprechstunde oder machen sie einen Termin.